UM – Orakel-Cops

KI-Systeme, die die Verbrechensbekämpfung unterstützen sollen, befinden sich in vielen Städten bereits seit einigen Jahren im Praxiseinsatz. Die Systeme werten unterschiedliche demographische Faktoren sowie Polizeidaten aus und geben Empfehlungen, an welchen Orten eine verstärkte Polizeipräsenz zur Verhinderung von Verbrechen sinnvoll ist.

Die Schülerinnen und Schüler  arbeiten in dieser Aktivität paarweise oder in Kleingruppen. Entsprechend der Aufgabenstellung diskutieren die Schülerinnen und Schüler alle
Ereigniskarten, werten diese aus und verteilen farbige Chips auf dem Stadtplan.
Nachdem alle Ereigniskarten abgearbeitet wurden, werden die Chips ausgewertet
und die Route der Polizeistreife bestimmt.

Die Verteilung der Chips auf die Orte und die finale Route der Polizeistreife wird
voraussichtlich bei den Gruppen leicht unterschiedlich sein, da die Bewertung der
Ereignisse auf subjektivem Empfinden beruht. Die Ergebnisse der einzelnen
Gruppen können im Anschluss an das Spiel dokumentiert und im Plenum
diskutiert werden. Den Schülerinnen und Schülern wird dadurch bewusst, dass auch scheinbar
objektive KI-Systeme ihre Entscheidungen auf Grundlage von Daten fällen, die
durch die subjektiven Entscheidungen von Menschen kreiert wurden. Die
Schülerinnen und Schüler können nun weitere Kontexte suchen, in denen dies problematisch
sein kann und die Rolle von Vorurteilen kann diskutiert werden.

Für jedes Paar wird folgendes Material benötigt:

  • einen Satz Ereigniskarten
  • eine Stadtkarte
  • farbige Coins in zwei unterschiedlichen Farben

 

Informationstext Anleitung & Material

 

Das Material entstand aus der KIKi-Box 23:

Zu Station 23